Tomaž Holmar

Cover: Tomaž Holmar

Marija Makarovič (ur./Red.)

Marija Makarovič verfasste die Lebensgeschichte des Pfarrers Tomaž Holmar auf Wunsch und Unterstützung des damaligen Sekretärs des Christlichen Kulturverbandes Nužej Tolmajer. Anlass war Holmers 70. Priesterweihe und der 50. Jahrestag seines Priesteramtes in Ebriach/Obirsko.

Tomaž Holmar, geboren 1905 in Maria Saal/Gospa Sveta, wo sein Vater Organist war, wurde aufgrund seiner aufrechten Haltung als überzeugter Slowene mehrmals, auch in gänzlich deutsche Orte Kärntens versetzt. Aufgrund zahlreicher Beschwerden von Pfarrangehörigen an den Bischof wurden die Versetzungen auch nach dem Zweiten Weltkrieg fortgesetzt, zu Schluss musste der die Pfarre Gurnitz/Podkrnos verlassen. 1951 übernahm er die Pfarre Ebriach/Obirsko, wo er bis zu seinem Tod 2003 blieb. Hier gründete er den Gesangsverein Obirsko pevsko društvo, den er mit großem Engagement und Strenge leitete, um die KirchensängerInnen auf ein möglichst hohes Niveau zu bringen. Als Kaplan in St. Jakob i. R./Šentjakob arbeitete er mit dem Komponisten Anton Nagele zusammen, für dessen Kantate Pesem o Miklovi Zali er das Libretto schrieb. Als Anhang sind der umfangreichen Biografie Holmars u. a. seine Bibliographie seiner wichtigsten Werke und der Nachdruck seiner wichtigsten Artikel, Reden, Vorträge und Zuschriften beigeschlossen. Das Buch beinhaltet vielfältiges Bildmaterial.

Herausgeber: Christlicher Kulturverband und Volkskundeinstitut Urban Jarnik, Klagenfurt/Celovec 2001 (Sprache: slowenisch, Nachdrucke in Originalsprache slowenisch oder deutsch)