Die Ausstellung „Niko Kraljs Harpfen“ der Autorin Alenka Stražišar Lamovšek wurde erstmals 2020 im „Land der Harpfen“ (Dežela kozolcev), einem Freilichtmuseum in der Region Dolenjska, anlässlich des 100. Geburtstags von Niko Kralj gezeigt. Während seiner Feldforschung dokumentierte und studierte Niko Kralj die Harpfen, ihre Details, Zimmermannswerkzeuge und ihre Namen in verschiedenen Teilen Sloweniens und darüber hinaus, darunter auch Gailtal. Neben der Typologie der Harpfen interessierte er sich auch für ihre Platzierung in der Landschaft. In Gesprächen mit den Besitzern und Erbauern entdeckte er viele Geschichten über die Beziehung zwischen dem Menschen und den Heuharpfen.

Die Ausstellung ist als Wanderprojekt konzipiert. Für die Ausstellungen in Kärnten hat das Dolenjski muzej Novo mesto gemeinsam mit dem Institut Urban Jarnik und dem Bundesdenkmalamt, Abteilung Kärnten, die Route von Niko Kralj durch das Gailtal gesucht und grafisch dargestellt. Sie suchten nach den Heuharpfen, die Kralj fotografiert hat. Sie fanden sie im Oberen Gailtal, im Lesachtal sowie in Osttirol, aber nur einen im Unteren Gailtal. Auch das zeigt, wie wichtig das Archiv ist.

• Führung durch die Ausstellung (slowenisch): Alenka Stražišar Lamovšek, Veronika Kralj-Iglič wird über das Werk und das Leben ihres Vaters Niko Kralj sprechen.
• Begrüßung: Gorazd Živkovič, Bundesdenkmalamt, Leiter der Abteilung Kärnten